Geothermie bezeichnet die Nutzung der in der Erde gespeicherten Wärmeenergie. Bereits wenige Meter unter der Erdoberfläche herrschen konstante Temperaturen, in tieferen Gesteinsschichten steigt die Temperatur mit zunehmender Tiefe stetig an.
Die Schweiz nutzt Geothermie vor allem im oberflächennahen Bereich: Erdsonden-Wärmepumpenversorgen heute bereits zehntausende Gebäude mit umweltfreundlicher Heizwärme.
Tiefengeothermie-Projekte werden derzeit pilotiert, z. B. in Genf, Jura oder im Kanton Basel. Sie bieten langfristig das Potenzial für CO₂-freie Strom- und Wärmeversorgung grosser Verbraucher.
Der Bundesrat sieht in der Geothermie eine tragende Säule der künftigen Wärmeversorgung, insbesondere für Städte und Gemeinden.
Geothermie liefert ganzjährig konstante Energie, unabhängig von Wetterbedingungen oder Tageszeit.
Die Energiegewinnung erfolgt unterirdisch und benötigt keinen oberirdischen Platz, ideal für dichte Bebauung.
Geothermische Systeme laufen nahezu ohne Wartung, was Betriebskosten niedrig hält.
Klimaneutral, geräuschlos und perfekt kombinierbar mit bestehenden Wärmenetzen, ideal für nachhaltige Gemeinden.
Der Verband unterstützt Gemeinden, Planer und Energieversorger bei der Beurteilung von Geothermiepotenzialen, der Planung und Partnersuche für Geothermieprojekte sowie der Integration in nachhaltige Energiegesamtkonzepte.
Sie möchten mehr über geothermische Nutzungsmöglichkeiten erfahren? Wir zeigen Ihnen Optionen auf, kompetent und unabhängig.
Trotz der grossen Potenziale bringt Geothermie auch Herausforderungen mit sich. Sorgfältige Planung, Standortanalysen und transparente Kommunikation mit Behörden sind unerlässlich, um Projekte erfolgreich umzusetzen.